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Hilfe für ukrainische Studierende und Wissenschaftler*innen

HWR Berlin unterstützt nachdrücklich konsequentes Vorgehen von EU und Bundesregierung gegen kriegerischen und völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und ergreift Hilfsmaßnahmen.

01.03.2022

Foto: Sylke Schumann / HWR Berlin
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin ergreift konkrete Hilfsmaßnahmen und verstärkt ihre Unterstützung für ukrainische Studierende und Wissenschaftler*innen. Foto: Sylke Schumann / HWR Berlin

HWR Pressemitteilung 10/2022

Der gesamten ukrainischen Bevölkerung und ganz besonders den Partneruniversitäten Yaroslav Mudryi National Law University in Charkiw, Taras Shevchenko National University of Kyiv and Odessa National Polytechnic University gehört unsere tief empfundene Solidarität.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) ergreift mit sofortiger Wirkung konkrete Hilfsmaßnahmen, die gegebenenfalls erweitert werden, zur Unterstützung von ukrainischen Studierenden, Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und ruft ihre Mitglieder zur persönlichen Hilfe für Menschen in der Ukraine auf.

  • Die HWR Berlin bietet vom Krieg in der Ukraine betroffenen Studierenden ukrainischer Hochschulen ein kostenloses Gaststudium an, in dem Credit Points gemäß European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) erworben werden können.
  • Die HWR Berlin ermöglicht Personen mit einer ukrainischen Hochschulzugangsberechtigung die Teilnahme an Deutschkursen der Hochschule zum Erwerb des Sprachniveaus C1.
  • Die HWR Berlin prüft, wie Absolventen und Absolventinnen ukrainischer Hochschulen bei der Bewerbung für internationale Masterstudiengänge an der HWR Berlin unterstützt werden können.
  • Die HWR Berlin unterstützt Studierendeninitiativen zur Aufnahme, Unterbringung oder Betreuung von Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, mit zusätzlichen Ressourcen.
  • Die HWR Berlin wird sich weiter an der Philipp-Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung zur Aufnahme von gefährdeten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen beteiligen.
  • Die HWR Berlin fordert alle Hochschulangehörigen auf, den Menschen in der Ukraine zu helfen und informiert über entsprechende Initiativen. Dazu weist sie beispielsweise auf Spendenmöglichkeiten hin, wie sie die Zeitung Der Tagesspiegel und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) veröffentlichen.

„Die HWR Berlin ist aus voller Überzeugung eine besonders international ausgerichtete Hochschule. Wir stehen fest an der Seite unserer ukrainischen Partner und wollen unsere wissenschaftliche Zusammenarbeit ausbauen. Dazu regen wir neue und langfristig angelegte europäische und deutsche Förderprogramme an,“ sagt Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin. Er ergänzt: „Wir folgen den Empfehlungen der deutschen Wissenschaftsorganisationen und werden Kooperationsvorhaben mit russischen Universitäten aussetzen. Dies ist ausgesprochen bedauerlich, weil wir wissen, dass große Teile der russischen Wissenschafts-Community diesen Angriffskrieg verurteilen. Die freundschaftlichen Beziehungen zu unseren russischen Kolleginnen und Kollegen werden wir weiterhin pflegen.“

An der HWR Berlin studieren derzeit ca. 50 Menschen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft. Im Rahmen der Hochschulpartnerschaften empfängt die HWR Berlin darüber hinaus regelmäßig Austauschstudierende sowie Professorinnen und Professoren aus der Ukraine.